SIDA Mobil
Wohnungslose und Suchterkrankte kämpfen nach kurzer Zeit auf der Straße mit vielen gesundheitlichen Problemen. Durch mangelnde Hygiene, Verletzungen, Kälte und Feuchtigkeit können schwere Gefahren mit sich ziehen. Gleichzeitig vermeiden viele Arzt- und Krankenhausbesuche, die Gründe reichen von schlechter Behandlung bis zum Fehlen einer Krankenversicherung. Hier setzt das SIDA Mobil an. 2020 entstand mit der Stadt das Projekt „Pflegerische Betreuung suchterkrankter Obdachloser im Innenstadtbereich durch aufsuchende Arbeit“
Ein Aufgabenspektrum mit zunehmender Nachfrage
Mehrmals pro Woche sucht ein Team aus examinierten Krankenpflegern die bekannten Hotspots wohnungsloser Menschen auf. Dort gehen sie gezielt auf die Personen zu, identifizieren Probleme und leisten medizinische Versorgung. Das Aufgabenspektrum reicht hierbei von Beratung über pflegerische und Wundversorgung bis zum integrieren in weiterführende Strukturen.
Die Zahlen sprechen dabei für sich: Die Anzahl der Straßenkontakte stieg 2022 auf rund 6.000 – 2021 waren es nur 5.100. Die krankenpflegerischen Versorgungen nahmen 2022 zu – um ein Viertel im Vergleich zum Vorjahr.
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Säulen der Arbeit mit dem SIDA - Mobil
Vertrauen:
Ohne Vertrauen funktioniert unsere Arbeit nicht. Daher ist es von großer Bedeutung, das Vertrauen unserer Patienten zu gewinnen und durch gute Arbeit und Verständnis zu bewahren.
Verlässlichkeit:
Eins ist klar: Auf uns ist Verlass. Mit einer klaren Routine, festen Routen und erfahrenen Mitarbeitern garantieren wir unsere professionelle Verfügbarkeit für unsere Patienten.
Leistung:
Wir geben vor Ort unser Bestes, um akute Probleme zu lösen und langfristige Schritte zur gesundheitlichen Besserung unserer Patienten einzuleiten – ohne große Bürokratie.
Ihr Kontakt zu uns:
Ainikki Gerhard
E-Mail:
Tel.: 0511 664630